Der schlimmste Tag im Leben einer Mutter….

Neun Jahr ist es nun her das ich ins Krankenhaus gelaufen bin mit meinem Mann und unser zweites kleines Wunder in Empfang nehmen durfte.

Seither gehen wir den Weg gemeinsam, kuscheln auf dem Sofa, streiten, vertragen, lernen stolz sein,…. !

Heute ist der Geburtstag meines Mittleren und ich bin nicht da, ich werde diesen Tag einfach nicht mit Ihm verbringen. Ich gehe diese ersten Schritte in sein neues Lebensjahr nicht mit.

Gerade wollte ich Dir schreiben, doch dann merkte ich, dass das nur etwas für mich gewesen wäre nicht für Dich, denn ich muss Dich nicht darauf stoßen das ich nicht da bin. Du hast Dich geprügelt – mein Sohn geprügelt, Du streitest Dich Du heulst, Du tobst und brichst Regeln, ich muss es Dir nicht sagen das ich nicht da bin!

Es ist meine verdammte Pflicht dafür sorge zu tragen das es in Deiner Kindheit der einzige bleibt an dem ich fehle.

Klar ist aber auch, das es so nicht weiter gehen kann wenn ich zurück nach Hause komme. Denn was bleibt am Ende, es sind nicht die süßen Erinnerungen an Überstunden oder Projekte, es sind diese Momente in denen man gemeinsam gelacht oder geheult hat, in denen man unbeschwert gemeinsam zusammen ist.

„Lass den Lärm anderer Leute Meinungen nicht deine eigene innere Stimme ertränken. Und am wichtigsten: Hab Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. Irgendwie wissen sie bereits, was du wirklich willst. Alles andere ist sekundär.“ (Steve Jobs) dieses Zitat soll mein neues Lebensfundament sein, gemischt mit ein bisschen Tim Bendzko Melancholie.

Eventuell wird dieser eine schlimme Tag aber den Startschuss geben für ein grundlegendes Umdenken, bis heute gab es in meinem Leben nie einen Abschnitt auf den ich negativ zurück schaue, aber wenn ich ehrlich bin und mir das letzte Jahr anschaue wird das in diesem Jahr eventuell nicht mehr so sein.

Was ein instabiler Brustkorb und ein neunter Geburtstag so alles auslösen können…..

 

 

 

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